CMS Holdings Gruppe, LLC

Die CMS Holdings Group, LLC, beantragte zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft CMS Processing, LLC, am 28. Dezember 2023 im District of Maryland Insolvenzschutz nach Chapter 11 (Fall Nr. 23-19382). Das Verfahren wurde am 26. Januar 2024 in ein Verfahren nach Chapter 7 umgewandelt, wobei Cheryl E. Rose als Treuhänderin eingesetzt wurde. Die Frist für die Anmeldung von Forderungen endete am 9. Mai 2024, und der Fall wurde im Rahmen des üblichen Konkursverfahrens bearbeitet.

Seit der Einreichung des Antrags haben sich die Treuhänderin und ihre Wirtschaftsprüfer mit der Wiedererlangung von Vermögenswerten, der Analyse von Forderungen und der Prüfung und Untersuchung der vielen Tausend Geldtransfers zwischen den Schuldnern und Gläubigern befasst, mit dem letztendlichen Ziel, eine Quelle der Wiedererlangung oder eine Ausschüttung an die betrogenen Anleger zu schaffen.

Die Höhe dieser Ausschüttungen hängt von der Gesamthöhe der verfügbaren Mittel im Nachlass sowie von der Gesamthöhe der zulässigen Forderungen ab. Der Zeitpunkt solcher Zwischen- oder Schlussausschüttungen hängt vom Erfolg der Bemühungen des Treuhänders ab, die Gelder einzutreiben und die Ansprüche zu verwalten.

Im Fall der CMS Holdings Group, LLC versucht der Treuhänder, die "Ponzi-Vermutung" anzuwenden, die es den Gerichten erlaubt, auf die Absicht des Schuldners, die Gläubiger zu betrügen, zu schließen, wenn nachgewiesen wird, dass der Schuldner ein Ponzi-System betrieben hat. Die Anwendung dieser Vermutung ermöglicht es dem Treuhänder, Vermögenswerte, die während der Geschäftstätigkeit des Unternehmens übertragen wurden, zum gerechten Nutzen aller Gläubiger zurückzufordern. Durch den Nachweis, dass CMS Holdings als Schneeballsystem betrieben wurde, wollte der Treuhänder das Verfahren zur Ungültigerklärung betrügerischer Übertragungen und zur Rückforderung von Geldern für die Gläubiger vereinfachen und damit das Verfahren zur Rückforderung von Vermögenswerten straffen, da keine direkten Beweise für betrügerische Absichten erforderlich sind.

Der Treuhänder hat mit CMS Holdings die Nichtanerkennung bestimmter Zinsen und Zahlungen auf die Forderungen nach dem 1. Juni 2019 erörtert und ist der Ansicht, dass die Vermutung des Schneeballsystems auf alle Forderungen angewendet werden sollte. Der Treuhänder wird die Zustimmung des Gerichts zur Anwendung der Schneeballsystem-Vermutung einholen.

Anspruchsinhabern wird empfohlen, den Terminkalender des Konkursgerichts für weitere Informationen zu konsultieren.

Argo Partners hat in den letzten Monaten Forderungen in der CMS Holdings-Sache aufgekauft und damit den Anspruchsinhabern sofortige Liquidität verschafft. Wenn Sie Ihre Forderung verkaufen möchten oder Fragen zum Verkaufsprozess haben, können Sie uns gerne kontaktieren.

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